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Am 31. Juli 2021 war es nach langer Pause wieder so weit ….

Das erste Konzert seit Januar 2020 mit dem Arcis Saxophon Quartett! Im dritten Anlauf (ursprünglich war der Auftritt der vier jungen Musiker bereits im März 2020, dann im September 2020 geplant) ließ es sich endlich realisieren – wenn auch nicht in der bisherigen Form, sondern als  open air” Veranstaltung. Der Aufwand war groß – die Begeisterung der 101 Besucher im weitläufigen Bauerngarten des Schaafstalls aber auch. Ein kurzer Regenguss wenige Minuten vor Beginn des Konzerts trübte die Stimmung in keiner Weise – zumal kurz danach die Sonne sich  ihren Weg durch die Wolken bahnte und die Saxophone leuchten ließ. Die Instrumente leuchteten dann aber auch musikalisch. Da es für diese nach ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert zum Einsatz in der klassischen Musik entwickelten Instrumente wenig Original-Kompositionen gibt, transkribierte das Quartett populäre klassische Werke für ihre spezielle Formation.

Den Auftakt des mit “American Dreams” betitelten Programms bildete das “Amerikanische Streichquartett” von Antonin Dvorak – quasi ein “Gassenhauer” der Literatur für Streichquartett. Anschließend gab es eine der seltenen Original-Kompositionen für vier Saxophone vom  Niederländischen Komponisten Jacob Ter Veldhuis: Ein furioses, durch Klang-Collagen angereichertes Stück mit integrierten Stimmen von Babies und Predigern, das retrospektiv fast zum Publikumsliebling avancierte. Nach der Pause ging es amerikanisch weiter mit der “West Side  Story Suite” von Leonard Bernstein, dem berühmten romantischen Adagio von Samuel Barber und der “Porgy and Bess Suite” von George Gershwin (diesmal arrangiert von Sylvain Dedenon). Winde und Vogelgezwitscher vermischten sich zeitweise mit den Tönen der von Bass bis Sopran gebauten Instrumente und es entstand eine Stimmung, die noch weit über den musikalischen Genuss hinaus ging. Die Zuhörer waren sich einig: es sollte künftig häufiger open air Veranstaltungen geben.
Der Veranstalter fand das spontan auch, dachte aber etwas beklommen an den erheblichen zusätzlichen Aufwand, den das bedeuten würde ;-)…

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